Auf einem Kissen sitzend, die Beine im halben oder ganzen Lotus überschlagen, ruht die Haltung stabil auf dem Gesässes und den beiden Knien, die fest im Boden verankert sind. Das Becken ist leicht nach vorne geneigt, so dass sich die Wirbelsäule in ihrer natürlchen S-Form aufrichten kann. Der ganze Oberkörper ist von unten nach oben völlig im Gleichgewicht, so dass keine Muskelkraft notwendig ist und die Haltung von selbst hält. Auch der Kopf balanciert in derselben Weise über den Schultern. Dabei ist der Nacken gestreckt und das Kinn zurückgezogen. Das Schädeldach stösst nach oben, gegen den Himmel.
Die Schultern sind entspannt, fallen nach unten und leicht nach hinten, so dass die Lungen ihr natürliches Volumen einnehmen können. Die Vorderarme ruhen auf den Oberschenkeln und die Hände bilden eine Form, wie wenn man einen flachen, runden Stein umfassen würde. Die Finger der linken Hand liegen auf denen der rechten. Daumen und Zeigefinger umfassen ein Oval, wobei sich die Daumenspitzen leicht berühren.
Der Blick ist gesenkt – etwa fünfundvierzig Grad nach unten – und die Augen halb geöffnet.

